Am 28.10.2016 informierte Vorstandsmitglied Wilken Engelbracht auf der Jahreshauptversammlung des VfL Bochum 1848 e.V. die Mitglieder darüber, dass der Verein in den kommenden Monaten Vorbereitungen für eine Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft treffen möchte. Über den Schritt der Ausgliederung sollen die Vereinsmitglieder des VfL auf der nächsten Jahreshauptversammlung im September/Oktober 2017 abstimmen. Es ist eine gesetzlich vorgeschriebenen Mehrheit von 75% der Mitgliederversammlung notwendig, die aus dem Umwandlungsgesetz (§§ 125 i.V.m. 103 UmwG) hervor geht, damit der Vorstand die Ausgliederung umsetzen darf.
Die Kampagne „echt VfL – nur ohne Ausgliederung“ ist ein Zusammenschluss von Vereinsmitgliedern, die die Pläne des Vereins besorgt zur Kenntnis nehmen und sich als Ziel gesetzt haben, alle Mitglieder des VfL über sämtliche Risiken, die mit einer Ausgliederung und einem Verkauf von Anteilen an Investoren einhergehen, aufzuklären, so dass sich jedes Vereinsmitglied aller Argumente bewusst werden kann.
Wir haben uns in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv mit dem Thema „Ausgliederung und Investoren“ auseinandergesetzt und uns die Pläne von Wilken Engelbracht und Christian Hochstätter persönlich in mehreren Treffen detailliert erläutern lassen. Wir kommen zu dem Schluss, dass eine Ausgliederung der Profiabteilung für den VfL Bochum keinen Sinn macht und der Verein, so wie er heute besteht, unbedingt erhalten werden muss. Bei dem anstehenden Votum handelt es sich wohl um die wichtigste Mitgliederabstimmung in der Vereinshistorie. Nehmt Euch die Zeit und bildet Euch selbst eine Meinung, bevor Ihr über die Zukunft des VfL Bochum entscheidet!